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Standort Dresden

Arthur Müller GmbH Spezialfabrik elektrischer Präzisions-Motoren
Dresden, Löbtauer Straße 40

Bereits 1930 ist das Unternehmen in der Löbtauer Straße 40 in Dresden ansässig und produziert u.a.
Spielzeugmotoren und Antriebsmotoren aus Isoliermaterial.
 

 

 
Abb.1: Werbung 1930                            Abb.2: Werbung 1935
 
 

 
Abb.3: Werbung 1935                         Abb.4: Postsache von 1937 (1936)
 
Eine elektrische Handbohrmaschine mit einem dazugehörigen Ständer ist bereits 1936 im Programm.
 


Nach dem zweiten Weltkrieg und dem Tod von Arthur Müller gibt es 1948 neue Gesellschafter und der Unternehmensname ändert sich:

Arthur Müller, Herstellung von elektrischen Apparaten, Dresden
Gesellschafter: Eduard Lange, Ingenieur, Dresden; Magdalena Müller, Dresden.- Firma ist nach Gründung der Firma Arthur Müller GmbH Spezialfabrik für Elektrowerkzeuge (HR B 1001) erloschen.
Sächsisches Staatsarchiv, 11045 Amtsgericht Dresden, Nr. Nachtrag 1843

Durch Gesellschafterbeschluss vom 27.11.1953 ist das Vermögen der Arthur Müller GmbH, Dresden (HR B 1001) übernommen worden.
Arthur Müller Spezialfabrik für Elektrowerkzeuge, Dresden
Sächsisches Staatsarchiv, 11045 Amtsgericht Dresden, Nr. Nachtrag 2992

Wie auch bei anderen Betrieben, versucht der DDR Staat mit Beteiligungen über die Deutsche Investitionsbank, Bezirksdirektion Dresden ab 1957 mehr Einfluss auf die Unternehmensführung zu gewinnen. Es erfolgt die Umwandlung in eine Kommanditgesellschaft.
Arthur Müller KG, Dresden, Spezialfabrik für Elektrowerkzeuge
Sächsisches Staatsarchiv, 11820 Deutsche Investitionsbank, Bezirksdirektion Dresden, Nr. 0901

Bis zur großen Verstaatlichungswelle 1972 bleibt das Unternehmen unter dem Kürzel AMD (Arthur Müller Dresden) ein Begriff im Land und produziert elektrische Handbohrmaschinen in einer überschaubaren Bandbreite. Nach der Umwandlung zu EWD (VEB Elektrowerkzeuge Dresden) erfolgt der Anschluss als Betriebsteil zum VEB Elektrowerkzeuge Sebnitz und ist diesem fortan unterstellt.

Die Marke und der Name AMD /EWD hören nach 1974 auf eigenständig zu existieren. Am Ende der DDR arbeiten hier 30 Mitarbeiter und stellen den Schrauber SRM141 her.
 
 
 Typenübersicht: (unvollständig)
 
  • Bohrmaschine HM10 220V, 140W, 500 U/min, max. 10 mm  (1940)
  • Bohrmaschine HM12 220V, 150W, 500 U/min, max. 12 mm, 3,4 Kg (1957 noch mit 130 Watt Abgabeleistung angegeben)
  • Bohrmaschine HM13 220V, 330W, 470 U/min, max. 13 mm
  • Bohrmaschine HM13 220V, 400W, 490 U/min. max. 13 mm, 5,3 Kg
  • Bohrmaschine HM15 220V, 220W, 400 U/min, max. 15 mm
  • Bohrmaschine HM19 220V, 160W, 300 U/min, max. 19 mm, 6,0 Kg (1957) mit Morse-Konus 2
  • Bohrmaschine Ebs4 220V, 110W, 0,5A, 1500 U/min, max. 4 mm  (1969)
 
 
Abb. 5: AMD Bohrmaschine HM12
 

 
Abb. 6: AMD Bohrmaschine HM13 mit Schalter 21133.5
 
Die Produktion von Bohrmaschinen in Ganzmetallausführung wird in Dresden Anfang der 1970iger Jahre mit dem Aufkommen von Motorgehäusen aus Kunststoff eingestellt.

 
Abb. 7:  AMD Bohrmaschine HM10
 

 
Abb. 8: AMD Bohrmaschine HM13 mit Schalter 21278.2   220V, 400W, 490 U/min. 5,3 Kg
 
 
 
Abb. 9: Elektrowerkzeuge Dresden Bohrmaschine Typ EBs 4
 
 
Abb. 10: Typenschild Bohrmaschine EBs4  (1969)
 
 
 
Abb. 11: Bohrmaschine AMD HM15 
 
 
Abb. 12: Bohrmaschine AMD HM 19
 
Abb. 13: Typenschild AMD HM 19